Königsmark

Die Ortschaft Königsmark stellt sich vor:

Ortsbürgermeister: Rainer Moser
Stellvertretender Ortsbürgermeister: Fred Stoller
Telefon: 039390 91999
Fax: 03937 492850
E-Mail: koenigsmark@osterburg.eu
Einwohner: 358 (Stand 30.06.2019)
Fläche: 3.411 ha
Ortsteile: Königsmark, Rengerslage, Wasmerslage, Wolterslage
Dorfgemeinschaftshaus in: Königsmark, Rengerslage, Wolterslage


Mitglieder des Ortschaftsrates:

Die Zusammensetzung des Ortschaftsrates sowie Informationen zu den Mitgliedern finden Sie im Bürgerinformationssystem.


Königsmark mit den Ortsteilen Rengerslage, Wolterslage und Wasmerslage

Königsmark (2015: 210 Einwohner) liegt etwa sechs Kilometer östlich von Osterburg im Südwesten der Wische-Niederung. Im Westen bilden die Cositte, im Osten die Große Wässerung und der Seegraben die historische Gemarkungsgrenze. Seit Juli 2009 gehört die bis dahin selbständige Gemeinde mit ihren Ortsteilen Rengerslage, Wasmerslage und Wolterslage zur Einheitsgemeinde Osterburg.Dass auch Königsmark einst ein typisches Wischedorf war und über Jahrhunderte nur aus wenigen großen Höfen bestand, ist heute kaum noch zu erahnen, sind doch an der von Osterburg nach Iden verlaufenden Hauptstraße in den letzten zwei Jahrhunderten eine Vielzahl von Gehöften neu entstanden. Die Höfe aus der Gründungszeit befanden sich dagegen hauptsächlich am Weg nach Rohrbeck.

Rengerslage liegt etwa zehn Kilometer nordöstlich von Osterburg im Niederungsgebiet der Wische. Mit 85 Einwohnern (2015) zählt es zu den kleinen Dörfern der Einheitsgemeinde Osterburg, welcher es seit Juli 2009 angehört. Das 1207 erstmals urkundlich erwähnte Dorf, ist wie auch seine Nachbardörfer Wolterslage, Wasmerslage und Giesenslage schon an seinem Ortsnamen als Gründung jener niederländischen Kolonisten zu erkennen, die von den askanischen Markgrafen im ausgehenden 12. Jhdt. zur Nutzbarmachung der Wische ins Land gerufen wurden. Sie brachten aus ihrer Heimat das Marschhufendorf mit, welches u. a. durch seine weit auseinanderliegenden Gehöfte auffällt, legten Entwässerungsgräben an und errichteten an der Elbe die ersten Deiche. Heute fällt es jedoch teils schwer, die ursprüngliche Struktur dieser Orte zu erkennen. Alte Höfe sind verschwunden, neue - darunter Siedlerstellen aus der Zeit vor und nach 1945 - hinzugekommen. Dies ist auch in Rengerslage der Fall, bildet doch heute der Bereich um die Kirche und das ehemalige Gut mit seiner relativ geschlossenen, kleinteiligen Bebauung einen für die Wische untypischen Dorfkern. Dieser ist aber erst seit der zweiten Hälfte des 19. Jhdt. entstanden, während sich das eigentliche alte Marschhufendorf in nördlicher Richtung erstreckt.

Wolterslage ist ein langgestrecktes, ehemaliges Marschhufendorf in der Wischeniederung etwa sieben Kilometer nordöstlich von Osterburg.Im Nordwesten geht Wolterslage nahezu unmerklich in das frühere Dorf Rethhausen über, welches wie auch das noch etwa anderthalb Kilometer weiter westlich gelegene Blankensee, bis zu seiner Eingemeindung nach Wolterslage in den 1930er Jahren eine selbständige Gemeinde gewesen ist. Im Westen wird die Wolterslager Feldmark in Teilen durch die Große Wässerung, im Nordosten durch die Beverlake begrenzt. Beide entwässern über den Schöppgraben südlich des Gehrhofs in die Biese. Seit Juli 2009 ist Wolterslage Teil der Einheitsgemeinde Osterburg. Mit 57Einwohnern (2015) zählt der Ort zu den kleinsten Dörfern der Gegend.

Wasmerslage liegt etwa sieben Kilometer östlich von Osterburg in der Wische. Passiert man den Ort auf der Landstraße, die Königsmark und Iden verbindet, so ist er kaum als ehemals eigenständiges Dorf auszumachen, zumal er auch nie eine eigene Kirche hatte, sondern seit dem 17. Jhdt. nach Königsmark eingepfarrt ist. Die wenigen historischen Gehöfte, einige jüngere Siedleranwesen sowie ein neu erbauter Hof reihen sich mit weiten Abständen locker entlang der Straße - so wie es früher für die gesamte Wische typisch war. Als ehemaliger Ortsteil von Königsmark ist Wasmerslage seit Juli 2009 Teil der Einheitsgemeinde Osterburg, mit 28 Einwohnern (2015) zählt es zu deren kleinsten Dörfern.

Gartendenkmalpflege zum Mitmachen

erstellt von Jana Henning | |   Presse

Parkseminar vom 03.-05.11.2023 | Teilnahme kostenfrei | noch Anmeldungen möglich

Die Vorbereitungen für das Gartenträume-Parkseminar vom 3. bis 5. November im Schlosspark Krumke und im Gutspark Krevese laufen auf Hochtouren. Anmeldungen sind noch möglich. Alle Interessierten sind eingeladen, aktiv bei Baum-, Rosen-, Staudenpflanzungen sowie bei Pflegemaßnahmen in Beeten, Gehölzbereichen und an Wegen mitzuarbeiten und dabei viel zu lernen.

„Bisher haben sich rund 80 Personen aus sechs Bundesländern angemeldet. Wir freuen uns auf weitere Aktive aus der Region, die Lust auf eine sinnvolle Arbeit mit Gleichgesinnten haben und dabei helfen, die Schönheit der beiden historischen Parks zu steigern und sie als wertvolle Lebensräume für Flora und Fauna weiterzuentwickeln“, sagt Nico Schulz, Bürgermeister der Hansestadt Osterburg (Altmark). „Parkseminare machen glücklich, das haben uns die Teilnehmenden der letzten 20 Gartenträume-Parkseminare, die in verschiedenen Parks in Sachsen-Anhalt stattfanden, immer wieder zurückgemeldet“, ergänzt Felicitas Remmert vom Verein Gartenträume – Historische Parks in Sachsen-Anhalt e. V.

Los geht es am Freitag, den 3.11. mit einem Parkrundgang durch den Schlosspark Krumke, abends trifft man sich zu einführenden Vorträgen. Am Samstag von 9 Uhr bis 16:30 Uhr sowie am Sonntag von 8:30 Uhr bis 12 Uhr wird in von Fachleuten angeleiteten Gruppen gearbeitet. Ein gemeinsames Abendessen sowie Kurzvorträge am Samstagabend ergänzen das Programm. Die Teilnahme am Parkseminar inklusive Verpflegung ist kostenfrei und auch an einzelnen Tagen möglich. Die Teilnehmenden sollen auf wetterfeste Arbeitskleidung achten und nach Möglichkeit eigenes Werkzeug mitbringen.

Praktische Arbeitseinsätze bilden den Schwerpunkt des Parkseminars

Zu den Maßnahmen gehören im Schlosspark Krumke Baumpflanzungen, das Pflanzen von Gräsern, Stauden und Bodendeckern, der fachgerechte Schnitt von Obstbäumen und Rosen, die Pflege von Parkwegen sowie die Schaffung eines Amphibienbereiches im Schlossteich. Im Gutspark Krevese wird u.a. wilder Gehölzaufwuchs entfernt und es werden Narzissenzwiebeln gesetzt.

Die Teilnehmenden können ihre Arbeitsgruppe frei wählen bzw. in verschiedene Arbeitsbereiche Einblick nehmen. Alle Gruppen werden durch Fachleute angeleitet. Vorwissen ist nicht erforderlich. Abendliche Vorträge ergänzen das Programm.

Um vorherige Anmeldung wird gebten. Das Programm inkl. Anmeldeformular kann man auf www.gartentraeume-sachsen-anhalt.de oder www.osterburg.de herunterladen, in der Stadtinformation Osterburg erhalten oder telefonisch unter Tel. 0391-5934 252 anfordern. Anmeldungen können auch direkt im Rathaus bei Heiko Karg im Bauamt abgegeben werden.

Hintergrund: Das denkmalpflegerisch-touristische Netzwerk Gartenträume – Historische Parks in Sachsen-Anhalt umfasst 50 der schönsten und bedeutendsten Gärten und Parks des Bundeslandes. Der Gartenträume e. V. veranstaltet seit 2003 jährlich gemeinsam mit lokalen Partnern in einer der Parkanlagen ein Parkseminar.

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Osterburgs Bürgermeister Nico Schulz (zweiter von rechts) freut sich zusammen Ralf Engelkamp aus Krevese, Felicitas Remmert vom Gartenträume Sachsen-Anhalt e.V. sowie Heiko Karg und Norman Sengstock von der Hansestadt Osterburg (vlnr) auf das Parkseminar.