Königsmark

Die Ortschaft Königsmark stellt sich vor:

Ortsbürgermeister: Enrico Günther
Stellvertretender Ortsbürgermeister: Guido Hammermeister
Fax: 03937 492850
E-Mail: koenigsmark@osterburg.eu
Einwohner: 344 (Stand 31.12.2023)
Fläche: 3.411 ha
Ortsteile: Königsmark, Rengerslage, Wasmerslage, Wolterslage
Dorfgemeinschaftshaus in: Königsmark, Rengerslage, Wolterslage


Mitglieder des Ortschaftsrates:

Die Zusammensetzung des Ortschaftsrates sowie Informationen zu den Mitgliedern finden Sie im Bürgerinformationssystem.


Königsmark mit den Ortsteilen Rengerslage, Wolterslage und Wasmerslage

Königsmark (31.12.2023: 197 Einwohner) liegt etwa sechs Kilometer östlich von Osterburg im Südwesten der Wische-Niederung. Im Westen bilden die Cositte, im Osten die Große Wässerung und der Seegraben die historische Gemarkungsgrenze. Seit Juli 2009 gehört die bis dahin selbständige Gemeinde mit ihren Ortsteilen Rengerslage, Wasmerslage und Wolterslage zur Einheitsgemeinde Osterburg.Dass auch Königsmark einst ein typisches Wischedorf war und über Jahrhunderte nur aus wenigen großen Höfen bestand, ist heute kaum noch zu erahnen, sind doch an der von Osterburg nach Iden verlaufenden Hauptstraße in den letzten zwei Jahrhunderten eine Vielzahl von Gehöften neu entstanden. Die Höfe aus der Gründungszeit befanden sich dagegen hauptsächlich am Weg nach Rohrbeck.

Rengerslage liegt etwa zehn Kilometer nordöstlich von Osterburg im Niederungsgebiet der Wische. Mit 69 Einwohnern (31.12.2023) zählt es zu den kleinen Dörfern der Einheitsgemeinde Osterburg, welcher es seit Juli 2009 angehört. Das 1207 erstmals urkundlich erwähnte Dorf, ist wie auch seine Nachbardörfer Wolterslage, Wasmerslage und Giesenslage schon an seinem Ortsnamen als Gründung jener niederländischen Kolonisten zu erkennen, die von den askanischen Markgrafen im ausgehenden 12. Jhdt. zur Nutzbarmachung der Wische ins Land gerufen wurden. Sie brachten aus ihrer Heimat das Marschhufendorf mit, welches u. a. durch seine weit auseinanderliegenden Gehöfte auffällt, legten Entwässerungsgräben an und errichteten an der Elbe die ersten Deiche. Heute fällt es jedoch teils schwer, die ursprüngliche Struktur dieser Orte zu erkennen. Alte Höfe sind verschwunden, neue - darunter Siedlerstellen aus der Zeit vor und nach 1945 - hinzugekommen. Dies ist auch in Rengerslage der Fall, bildet doch heute der Bereich um die Kirche und das ehemalige Gut mit seiner relativ geschlossenen, kleinteiligen Bebauung einen für die Wische untypischen Dorfkern. Dieser ist aber erst seit der zweiten Hälfte des 19. Jhdt. entstanden, während sich das eigentliche alte Marschhufendorf in nördlicher Richtung erstreckt.

Wolterslage ist ein langgestrecktes, ehemaliges Marschhufendorf in der Wischeniederung etwa sieben Kilometer nordöstlich von Osterburg.Im Nordwesten geht Wolterslage nahezu unmerklich in das frühere Dorf Rethhausen über, welches wie auch das noch etwa anderthalb Kilometer weiter westlich gelegene Blankensee, bis zu seiner Eingemeindung nach Wolterslage in den 1930er Jahren eine selbständige Gemeinde gewesen ist. Im Westen wird die Wolterslager Feldmark in Teilen durch die Große Wässerung, im Nordosten durch die Beverlake begrenzt. Beide entwässern über den Schöppgraben südlich des Gehrhofs in die Biese. Seit Juli 2009 ist Wolterslage Teil der Einheitsgemeinde Osterburg. Mit 47 Einwohnern (31.12.2023) zählt der Ort zu den kleinsten Dörfern der Gegend.

Wasmerslage liegt etwa sieben Kilometer östlich von Osterburg in der Wische. Passiert man den Ort auf der Landstraße, die Königsmark und Iden verbindet, so ist er kaum als ehemals eigenständiges Dorf auszumachen, zumal er auch nie eine eigene Kirche hatte, sondern seit dem 17. Jhdt. nach Königsmark eingepfarrt ist. Die wenigen historischen Gehöfte, einige jüngere Siedleranwesen sowie ein neu erbauter Hof reihen sich mit weiten Abständen locker entlang der Straße - so wie es früher für die gesamte Wische typisch war. Als ehemaliger Ortsteil von Königsmark ist Wasmerslage seit Juli 2009 Teil der Einheitsgemeinde Osterburg, mit 31 Einwohnern (31.12.2023) zählt es zu deren kleinsten Dörfern.

Eichenprozessionsspinner: Maßnahmen zur Bekämpfung in Osterburg

|   Presse

Voraussichtlich KW 22 (26.-28.05.2025) | 17 Ortsteile | Hinweisschilder werden angebracht

Die Kreisverwaltung des Landkreises Stendal koordiniert auch im Jahr 2025 die flächige Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners aus Gesundheitsschutzgründen im gesamten Landkreis Stendal. In der Einheitsgemeinde Hansestadt Osterburg (Altmark) erfolgt sie witterungsabhängig voraussichtlich in der 22. Kalenderwoche vom 26. bis 28. Mai 2025 an 814 privat gemeldeten und öffentlich registrierten Bäumen. Ein Schädlingsunternehmen wird die betroffenen Eichen mit modernen Hochleistungsbodensprühgeräten mittels zugelassenem Biozid behandeln. Der Einsatz wird auf dem Gemeindegebiet der Hansestadt Osterburg (Altmark) in folgenden Ortschaften durchgeführt:

- Osterburg: u. a. Kindertagesstätten, Friedrich-Ludwig-Jahn-Stadion, Gymnasium

- Ballerstedt: u. a. Spiel- und Containerplatz

- Flessau: u. a. Grundschule, Kindertagesstätte, Sportplatz, vor der Kirche

- Wollenrade: Spielplatz

- Gladigau: Bootssteg, Sportplatz, vor der Kirche

- Rossau: u. a. Kindertagesstätte, Sport- und Containerplatz

- Zedau: u. a. vor dem Friedhof

- Krumke: u. a. im Schlosspark

- Krevese: u. a. Dorfgemeinschaftshaus

- Polkern: Polkern, Behrendscher Weg

- Dobbrun: u. a. Bereich Brücke, Baumallee gegenüber vom Neubau

- Meseberg: u. a. Dorfgemeinschaftshaus, Maierbusch, Ottos Hof

- Wolterslage/Blankensee: u. a. Wolterslage; Weg an der Sirene Blankensee

- Rengerslage: u. a. Rengerslage

- Königsmark: u. a. gegenüber der Kindertagesstätte, Bushaltestelle

- Walsleben: u. a. Sportplatz

- Calberwisch: Calberwischer Eichenallee

Im Bereich der Behandlungsflächen werden im Vorfeld Hinweisschilder angebracht; bei Erfordernis erfolgen Absperrungen.

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Bild von Alexander Fox | PlaNet Fox auf Pixabay