Radeln nach Zahlen

erstellt von Doreen Weingart | |   Presse

Seit Januar in der Einheitsgemeinde Osterburg und darüber hinaus möglich

 

Knotenpunktbezogene Wegweisung
Denn die bestehenden Radrundkurse haben in ihrer Nutzung in den vergangenen Jahren einige Defizite aufgewiesen. Mit den gestiegenen Ansprüchen im Radverkehr ist es daher notwendig geworden, die regionalen Radrundkurse umfangreich zu überarbeiten und ein einheitliches und flexibles Netzwerk zu gestalten.

Für die Einheitsgemeinde Hansestadt Osterburg bedeutet das:
129 Standorte, an denen insgesamt 85 Fahnenwegweiser, 143 Stück Routen-/ Zwischenwegweiser, 104 Zusatzplaketten, 18 Knotenpunktköpfe, 8 große sowie 13 kleine Informationstafeln montiert bzw. neu aufgestellt wurden.

Für die Radfahrer bietet sich so ein Überblick über die vielseitigen Möglichkeiten und leitet ihn entlang der Radwege zu den verschiedenen touristischen Einrichtungen und Highlights. Die Vernetzung der bestehenden Infrastruktur zu einem Gesamtsystem bedeutet nicht nur für den Touristen eine Steigerung der Qualität, sondern auch für den Anwohner gewinnt die Region an Attraktivität im Freizeitbereich.

2016 haben sich erstmals 12 Kommunen aus den Landkreisen Stendal und Jerichower Land zu dem Thema Radwege und Beschilderung ausgetauscht und in den Folgejahren eine Strategie entwickelt, gemeinsam ein flächendeckendes, flexibles und nachhaltiges Radwegenetz inklusive Beschilderung zu entwickeln. Im Radroutennetz sind alle Kreuzungen (Knotenpunkte) von Radrouten durchnummeriert. An den Knotenpunkten stehen Wegweiser zu allen benachbarten Knotenpunkten. Hier werden neben der Nummer auch die Wege zu benachbarten Knotenpunkten ausgewiesen. Die Wegweiser zu einem benachbarten Knotenpunkt sind mit dessen Nummer beschriftet. An jedem Knotenpunkt steht zudem eine Orientierungstafel mit einer Karte des Netzsystems und den Nummerierungen der Knotenpunkte. Zwischenwegweiser befinden sich auf der Strecke zwischen den einzelnen Knotenpunkten, um Richtungswechsel anzuzeigen.

Somit sind die Ortschaften der Einheitsgemeinde Osterburg (Altmark) durch dieses Radwegenetz miteinander verbunden und die Streckenführungen führen an landschaftlichen oder kulturhistorischen Attraktionen vorbei. An verschiedenen Stellen besteht die Möglichkeit für Radfahrer, in weitere Radwegenetze (Milde-Biese-Aland-Tour, Altmark-Rundkurs) zu wechseln.   

Was bedeutet das für die Radfahrer genau?
• Qualitätssteigerung des Radroutennetzes
• Vernetzung der überregionalen Radwanderwege
• Stärkung der Vernetzung mit Nachbarregionen
• Verbindung von touristischen Themenschwerpunkten (z. B. Straße der Romanik oder Blaues Band etc.)
• Gute Ergänzung zu überregionalen Routen
• Radfahrer kann anhand von Übersichtskarte, je nach Ausgangspunkt und Interesse eigene Routen zusammenstellen (nur Abfolge der Knotenpunkte folgen)

Flyer und „Radeln nach Zahlen“-Landkarten gibt es in den Verwaltungsgebäuden im Rathaus und in der Ernst-Thälmann-Straße 10 sowie in der Bibliothek Osterburg. Alle Häuser sind derzeit durch die Corona-Pandemie für den Besucherverkehr geschlossen. Wer Interesse hat, kann sich telefonisch unter der Nummer 03937/ 4926 melden - für mehr Informationsmaterial.

 

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