Als um die Mitte des 19. Jahrhunderts die in einem früheren Bürgerhaus am Großen Markt zu Beginn des Jahrhunderts eingerichtete Volksschule zu klein wurde, wurde sie im Jahre 1864 zunächst durch den Ankauf und Umbau eines Privathauses in der Burgstraße erweitert. Nur zwei Jahrzehnte später reichten aber auch diese beiden Standorte nicht mehr, die immer zahlreicher werdenden Schülter unterzubringen. Daher entschloss man sich 1888/89 nach Zukauf eines Nachbargrundstücks zu einem Schulneubau an der heutigen Stelle, welcher nun die Mädchenklassen der Städtischen Volksschule beherbergte.
Später als Grundschule genutzt, haben vor einigen Jahren nach umfangreicher Renovierung vor allem die künstlerischen Fächer des Osterburger Gymnasiums hier Einzug gehalten.
Text: Corrie Leitz (Historikerin). Mit freundlicher Unterstützung des Landes Sachsen-Anhalt
im Rahmen der Osterburger Tourismusprojekte 2015 - 2017.